Die bitter-süße Ironie der digitalen Selbstdarstellung
Kennst du das nicht auch, wie sich die sozialen Medien manchmal anfühlen? Wie ein Masquerade-Ball im Zeitalter der Authentizität – Masken hochgehalten, um das wahre Selbst zu verbergen. Neulich habe ich mich gefragt, ob wir wirklich unser virtuelles Ich so ernst nehmen müssen wie eine Oscar-Verleihung. Mit jedem Like und jedem Filter wird die Grenze zwischen Realität und Inszenierung verwischt.
Das tägliche Schauspiel auf den digitalen Bühnen
Apropos Inszenierung, hast du schon mal bemerkt, wie perfekt inszeniert mittlerweile alles wirkt? Als würden wir alle Regisseure unserer eigenen Reality-TV-Show sein. Jeder Post ist penibel durchdacht, jeder Kommentar strategisch platziert. Wie ein Drehbuchautor in Hollywood jonglieren wir mit Worten und Bildern, um die beste Version unseres Lebens zu präsentieren. Doch hinter den Kulissen dieses Bürokratie-Balletts im Takt des Wahnsinns fragt man sich doch: Wann hat die digitale Selbstoptimierung eigentlich unseren Verstand entführt?